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Tool-Wildwuchs in Agenturen: Wie Du mit smarter Software-Strategie Zeit, Geld & Nerven sparst

Achim Koellner 23.07.2025

Du führst eine Agentur oder ein Beratungsunternehmen und verlierst langsam den Überblick über Deine Software-Tools? Dann bist Du nicht allein. Ob Projektmanagement, Buchhaltung oder Zeiterfassung – die Tool-Landschaft in Agenturen wächst schnell und wird unübersichtlich.

In diesem Artikel erfährst Du:

  • welche Tool-Kategorien wirklich notwendig sind,
  • welche Tools häufig unnötig Geld verbrennen,
  • wie Du Software smart kombinierst,
  • und warum manche Agenturen 6.000 € pro Monat für Tools ausgeben – oft ohne es zu merken.

Die 6 wichtigsten Software-Kategorien für Agenturen

Wenn Du eine Agentur leitest – egal ob 3 oder 30 Mitarbeitende – brauchst Du bestimmte Tools einfach, um effizient zu arbeiten. Aber welche genau?

1. Projektmanagement & Aufgabenverwaltung

Beispiele: Asana, Trello, Notion, Monday.com

Hier steuerst Du Aufgaben, Deadlines und Verantwortlichkeiten. Das Problem: Viele Agenturen nutzen zwei oder mehr Tools gleichzeitig – z. B. Trello und Notion – was zu Verwirrung und Mehrarbeit führt.

💡 Typisches Setup: Eine kleine Agentur mit 8 Mitarbeitenden nutzt Monday.com. Bei 12 €/User sind das knapp 100 € monatlich. Wird das Tool nicht konsequent genutzt, ist es rausgeschmissenes Geld.

2. Finanzen, Buchhaltung & Rechnungswesen

Beispiele: Lexoffice, Billomat, Candis, FastBill

Rechnungen schreiben, Eingangsrechnungen verarbeiten, Liquidität im Blick behalten – das geht nur mit einem soliden Tool. Oft gibt es auch hier Tool-Dopplungen: z. B. ein Tool für Rechnungen, ein weiteres für Eingangsrechnungen, und nochmal eines für Angebote.

💡 Beispiel: Eine Agentur nutzt Lexoffice (9,90 €), Candis (ab 30 €) und Easybill (ab 15 €). Das klingt wenig – summiert sich aber auf rund 650 € im Jahr.

3. HR & Mitarbeitermanagement

Beispiele: Personio, Kenjo, HRworks

Auch bei kleineren Teams braucht es Übersicht: Urlaube, Krankheit, Verträge, Zeiterfassung, On- und Offboarding. Viele Unternehmen arbeiten hier noch mit Excel – was spätestens bei 10+ Leuten chaotisch wird.

💡 Praxisbeispiel: Eine Digitalagentur mit 12 Leuten zahlt 10 €/Mitarbeiter im Monat für ein HR-Tool. Das sind 120 € monatlich – bei nur gelegentlicher Nutzung.

4. CRM & Sales-Tools

Beispiele: HubSpot, Pipedrive, Close

Ein CRM gehört zu den Basics: Kundenkontakte speichern, Angebote verfolgen, E-Mails automatisieren. Doch viele Agenturen nutzen den vollen Umfang gar nicht.

💡 Erfahrung: Ein Unternehmen zahlt 400 € im Monat für HubSpot, nutzt aber nur E-Mail-Templates. Hier wäre ein einfacheres Tool oder ein kostenloser Plan völlig ausreichend.

5. Kommunikation & Collaboration

Beispiele: Google Workspace, Microsoft 365, Slack, ChatGPT

Ohne Mail, Kalender und Cloud-Zugriff geht nichts. Aber auch hier lauert Kosten-Potenzial: Viele Unternehmen nutzen Slack und Teams, was nicht nötig ist.

💡 Beispielrechnung: 12 € für Google Workspace + 7 € für Slack + 20 € für ChatGPT = 39 €/Mitarbeiter/Monat – multipliziert mit 15 Mitarbeitenden sind das fast 600 € monatlich.

6. Zeiterfassung & Compliance

Beispiele: Clockify, Toggl, Moco

Spätestens mit der Zeiterfassungspflicht brauchst Du ein Tool, das transparent dokumentiert. Viele setzen auf Toggl oder Clockify – einfach und DSGVO-konform.

💡 Kalkulation: Bei 20 Mitarbeitenden zu je 10 €/Monat für Zeiterfassung zahlst Du 200 € monatlich – auch wenn nur die Hälfte tatsächlich Zeiten erfasst.

Toolkosten: So schnell entstehen 6.000 € im Monat

Ein Beispiel:

Tool-Kategorie Beispiel-Tool Kosten/Monat/Nutzer Teamgröße Gesamtkosten
Projektmanagement Monday.com 12 € 15 180 €
Zeiterfassung Toggl 10 € 15 150 €
HR Personio 10 € 15 150 €
Finanzen Lexoffice + Candis 40 € 4 160 €
CRM HubSpot Starter 50 € 5 250 €
Kommunikation Google + Slack + ChatGPT 39 € 15 585 €

 

👉 Gesamtkosten: 1.475 € pro Monat – ohne Spezial-Tools für Design, SEO oder Videoproduktion.
Bei größeren Teams oder weiteren Tools kommst Du locker auf 6.000 € und mehr im Monat.

 

Die häufigsten Fehler bei Tool-Auswahl & -Nutzung

Tool-Redundanz

Slack und Teams. Trello und Asana. Rechnungsprogramm und Angebotssoftware. Das ist häufig – aber selten sinnvoll.

Tipp: Reduziere auf ein Tool pro Kategorie. Lieber ein Tool gut nutzen als drei Tools halbherzig.

 

Fehlende Integration

Ein CRM, das nicht mit dem E-Mail-Tool spricht? Eine Zeiterfassung, die nicht ins Projektmanagement integriert ist? Das kostet Zeit und Nerven.

Tipp: Nutze Tools mit Schnittstellen oder setze direkt auf eine integrierte Lösung wie dieagenturverwaltung.de, die mehrere Module verbindet.

 

Keine Kostenkontrolle

Wer hat welches Tool bestellt? Wie viele Lizenzen laufen? Wer nutzt was überhaupt?

Tipp: Führe eine monatliche Tool- und Lizenzübersicht. Beziehe dabei auch Testversionen und Legacy-Zugänge ein.

 

Kein Tool-Onboarding

Mitarbeitende loggen sich nie ein oder nutzen Tools falsch – einfach, weil sie nie erklärt wurden.

Tipp: Jede Software braucht ein kurzes Onboarding-Video oder Schulung. Das spart später Stunden.

 

Fazit: Weniger ist mehr – wenn es smart verbunden ist

Die Lösung liegt nicht in „mehr Tools“, sondern in besserer Auswahl und Integration. Wenn Du Dir die richtigen Fragen stellst – „Brauchen wir das Tool wirklich?“, „Ist es mit anderen verbunden?“, „Wird es genutzt?“ – dann sparst Du nicht nur Geld, sondern schaffst auch Klarheit.

 

FAQ: Häufig gestellte Fragen – direkt & ehrlich beantwortet

💬 Wie viele Tools braucht eine Agentur wirklich?
So wenig wie möglich – aber so viele wie nötig. Ziel: ein Tool pro Kategorie (Projekt, HR, Finanzen, Kommunikation, CRM, Zeiterfassung). Alles, was doppelt ist, kritisch hinterfragen.

💬 Warum wird das Tool-Chaos in Agenturen oft übersehen?
Weil Tools oft „nebenbei“ eingeführt werden. Der Praktikant holt sich Asana, der Vertrieb HubSpot, die Buchhaltung Candis – und niemand schaut aufs große Ganze.

💬 Wie kann ich schnell herausfinden, welche Tools unnötig sind?
Mach einen Audit: Wer nutzt welches Tool wie oft? Gibt es Überschneidungen? Was kostet es? Notion z. B. wird in vielen Teams nur zur Ablage genutzt – da reicht vielleicht Google Docs.

💬 Was bringt eine integrierte Lösung wie dieagenturverwaltung.de?
Du sparst Schnittstellen, doppelten Login, Onboarding-Aufwand – und bares Geld. Alles in einem System bedeutet weniger Fehler, bessere Übersicht, einfacheres Team-Management.

💬 Wir sind erst 5 Leute – brauchen wir überhaupt Software für HR oder Zeiterfassung?
Noch nicht zwingend. Aber wenn Du wachsen willst, ist ein skalierbares Setup Gold wert. Starte mit Tools, die auch für 50+ Mitarbeiter geeignet sind, aber bei 5 schon Sinn machen.

 

🎯 Dein nächster Schritt: Lass uns gemeinsam Deine Tool-Landschaft analysieren und schauen, wo Du optimieren kannst – kostenlos, unverbindlich, ehrlich.

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