Du führst eine Agentur oder ein Beratungsunternehmen und verlierst langsam den Überblick über Deine Software-Tools? Dann bist Du nicht allein. Ob Projektmanagement, Buchhaltung oder Zeiterfassung – die Tool-Landschaft in Agenturen wächst schnell und wird unübersichtlich.
In diesem Artikel erfährst Du:
Die 6 wichtigsten Software-Kategorien für Agenturen
Wenn Du eine Agentur leitest – egal ob 3 oder 30 Mitarbeitende – brauchst Du bestimmte Tools einfach, um effizient zu arbeiten. Aber welche genau?
1. Projektmanagement & Aufgabenverwaltung
Beispiele: Asana, Trello, Notion, Monday.com
Hier steuerst Du Aufgaben, Deadlines und Verantwortlichkeiten. Das Problem: Viele Agenturen nutzen zwei oder mehr Tools gleichzeitig – z. B. Trello und Notion – was zu Verwirrung und Mehrarbeit führt.
💡 Typisches Setup: Eine kleine Agentur mit 8 Mitarbeitenden nutzt Monday.com. Bei 12 €/User sind das knapp 100 € monatlich. Wird das Tool nicht konsequent genutzt, ist es rausgeschmissenes Geld.
2. Finanzen, Buchhaltung & Rechnungswesen
Beispiele: Lexoffice, Billomat, Candis, FastBill
Rechnungen schreiben, Eingangsrechnungen verarbeiten, Liquidität im Blick behalten – das geht nur mit einem soliden Tool. Oft gibt es auch hier Tool-Dopplungen: z. B. ein Tool für Rechnungen, ein weiteres für Eingangsrechnungen, und nochmal eines für Angebote.
💡 Beispiel: Eine Agentur nutzt Lexoffice (9,90 €), Candis (ab 30 €) und Easybill (ab 15 €). Das klingt wenig – summiert sich aber auf rund 650 € im Jahr.
3. HR & Mitarbeitermanagement
Beispiele: Personio, Kenjo, HRworks
Auch bei kleineren Teams braucht es Übersicht: Urlaube, Krankheit, Verträge, Zeiterfassung, On- und Offboarding. Viele Unternehmen arbeiten hier noch mit Excel – was spätestens bei 10+ Leuten chaotisch wird.
💡 Praxisbeispiel: Eine Digitalagentur mit 12 Leuten zahlt 10 €/Mitarbeiter im Monat für ein HR-Tool. Das sind 120 € monatlich – bei nur gelegentlicher Nutzung.
4. CRM & Sales-Tools
Beispiele: HubSpot, Pipedrive, Close
Ein CRM gehört zu den Basics: Kundenkontakte speichern, Angebote verfolgen, E-Mails automatisieren. Doch viele Agenturen nutzen den vollen Umfang gar nicht.
💡 Erfahrung: Ein Unternehmen zahlt 400 € im Monat für HubSpot, nutzt aber nur E-Mail-Templates. Hier wäre ein einfacheres Tool oder ein kostenloser Plan völlig ausreichend.
5. Kommunikation & Collaboration
Beispiele: Google Workspace, Microsoft 365, Slack, ChatGPT
Ohne Mail, Kalender und Cloud-Zugriff geht nichts. Aber auch hier lauert Kosten-Potenzial: Viele Unternehmen nutzen Slack und Teams, was nicht nötig ist.
💡 Beispielrechnung: 12 € für Google Workspace + 7 € für Slack + 20 € für ChatGPT = 39 €/Mitarbeiter/Monat – multipliziert mit 15 Mitarbeitenden sind das fast 600 € monatlich.
6. Zeiterfassung & Compliance
Beispiele: Clockify, Toggl, Moco
Spätestens mit der Zeiterfassungspflicht brauchst Du ein Tool, das transparent dokumentiert. Viele setzen auf Toggl oder Clockify – einfach und DSGVO-konform.
💡 Kalkulation: Bei 20 Mitarbeitenden zu je 10 €/Monat für Zeiterfassung zahlst Du 200 € monatlich – auch wenn nur die Hälfte tatsächlich Zeiten erfasst.
Toolkosten: So schnell entstehen 6.000 € im Monat
Ein Beispiel:
Tool-Kategorie | Beispiel-Tool | Kosten/Monat/Nutzer | Teamgröße | Gesamtkosten |
---|---|---|---|---|
Projektmanagement | Monday.com | 12 € | 15 | 180 € |
Zeiterfassung | Toggl | 10 € | 15 | 150 € |
HR | Personio | 10 € | 15 | 150 € |
Finanzen | Lexoffice + Candis | 40 € | 4 | 160 € |
CRM | HubSpot Starter | 50 € | 5 | 250 € |
Kommunikation | Google + Slack + ChatGPT | 39 € | 15 | 585 € |
👉 Gesamtkosten: 1.475 € pro Monat – ohne Spezial-Tools für Design, SEO oder Videoproduktion.
Bei größeren Teams oder weiteren Tools kommst Du locker auf 6.000 € und mehr im Monat.
Die häufigsten Fehler bei Tool-Auswahl & -Nutzung
❌ Tool-Redundanz
Slack und Teams. Trello und Asana. Rechnungsprogramm und Angebotssoftware. Das ist häufig – aber selten sinnvoll.
✅ Tipp: Reduziere auf ein Tool pro Kategorie. Lieber ein Tool gut nutzen als drei Tools halbherzig.
❌ Fehlende Integration
Ein CRM, das nicht mit dem E-Mail-Tool spricht? Eine Zeiterfassung, die nicht ins Projektmanagement integriert ist? Das kostet Zeit und Nerven.
✅ Tipp: Nutze Tools mit Schnittstellen oder setze direkt auf eine integrierte Lösung wie dieagenturverwaltung.de, die mehrere Module verbindet.
❌ Keine Kostenkontrolle
Wer hat welches Tool bestellt? Wie viele Lizenzen laufen? Wer nutzt was überhaupt?
✅ Tipp: Führe eine monatliche Tool- und Lizenzübersicht. Beziehe dabei auch Testversionen und Legacy-Zugänge ein.
❌ Kein Tool-Onboarding
Mitarbeitende loggen sich nie ein oder nutzen Tools falsch – einfach, weil sie nie erklärt wurden.
✅ Tipp: Jede Software braucht ein kurzes Onboarding-Video oder Schulung. Das spart später Stunden.
Fazit: Weniger ist mehr – wenn es smart verbunden ist
Die Lösung liegt nicht in „mehr Tools“, sondern in besserer Auswahl und Integration. Wenn Du Dir die richtigen Fragen stellst – „Brauchen wir das Tool wirklich?“, „Ist es mit anderen verbunden?“, „Wird es genutzt?“ – dann sparst Du nicht nur Geld, sondern schaffst auch Klarheit.
FAQ: Häufig gestellte Fragen – direkt & ehrlich beantwortet
💬 Wie viele Tools braucht eine Agentur wirklich?
So wenig wie möglich – aber so viele wie nötig. Ziel: ein Tool pro Kategorie (Projekt, HR, Finanzen, Kommunikation, CRM, Zeiterfassung). Alles, was doppelt ist, kritisch hinterfragen.
💬 Warum wird das Tool-Chaos in Agenturen oft übersehen?
Weil Tools oft „nebenbei“ eingeführt werden. Der Praktikant holt sich Asana, der Vertrieb HubSpot, die Buchhaltung Candis – und niemand schaut aufs große Ganze.
💬 Wie kann ich schnell herausfinden, welche Tools unnötig sind?
Mach einen Audit: Wer nutzt welches Tool wie oft? Gibt es Überschneidungen? Was kostet es? Notion z. B. wird in vielen Teams nur zur Ablage genutzt – da reicht vielleicht Google Docs.
💬 Was bringt eine integrierte Lösung wie dieagenturverwaltung.de?
Du sparst Schnittstellen, doppelten Login, Onboarding-Aufwand – und bares Geld. Alles in einem System bedeutet weniger Fehler, bessere Übersicht, einfacheres Team-Management.
💬 Wir sind erst 5 Leute – brauchen wir überhaupt Software für HR oder Zeiterfassung?
Noch nicht zwingend. Aber wenn Du wachsen willst, ist ein skalierbares Setup Gold wert. Starte mit Tools, die auch für 50+ Mitarbeiter geeignet sind, aber bei 5 schon Sinn machen.
🎯 Dein nächster Schritt: Lass uns gemeinsam Deine Tool-Landschaft analysieren und schauen, wo Du optimieren kannst – kostenlos, unverbindlich, ehrlich.
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